Essen. Auf Antrag der Ratsfraktionen von SPD und CDU hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung heute eine Entscheidung für integratives und altersgerechtes Wohnen in Essen-Haarzopf getroffen.

Dazu erklärt Thomas Rotter, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung: „Wir debattieren in unserer Stadt gerade darüber, wie wir wohnen wollen. Aus Sicht der SPD-Fraktion heißt gutes Wohnen auch selbstbestimmtes Wohnen. Der Verein Integrationsmodell Essen e.V. hat das in der Vergangenheit schon vielen Menschen im Quartier möglich gemacht. Mit dem Verkauf des Grundstücks an den Verein können wir die Möglichkeit geben, das auch in Zukunft zu tun. Umso erfreulicher, dass der Ausschuss auch unserem Vorschlag gefolgt ist, direkt nebenan modernes, altersgerechtes Wohnen zu ermöglichen. Das wird im Stadtteil dringend gebraucht.“

Uwe Kutzner, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion ergänzt: „Wir haben uns für den Verkauf der Fläche Auf’m Bögel 36 an den Verein Integrationsmodell Essen e.V. ausgesprochen. Der Verein wird in einem modernen Neubau Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen errichten. Mit dem Älterwerden gewinnen Ausstattung der Wohnung und Hilfe bei der Bewältigung des täglichen Lebens ein immer größeres Gewicht, wenn es darum geht, die Selbständigkeit in den eigenen vier Wänden zu erhalten. Für die angrenzenden Flächen wünschen wir uns daher eine Immobilie, die geeignet ist für ein Mehrgenerationenwohnen. Diese Wohnform wird von vielen Menschen nachgefragt und ist für uns eine attraktive Alternative, die in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird. Uns ist es wichtig, dass die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger in Haarzopf und Fulerum in die Planung der neuen Gebäude einfließen werden. Die Ergebnisse aus dem Workshop „Erfolgreiche Stadtentwicklung Haarzopf/Fulerum 2030“ kann man hierfür sehr gut verwenden.“