Essen ist eine von fünf Modellstädten im Rahmen des Bundesprogrammes „Sofortprogramm saubere Luft“. Mit der Taktverdichtung auf stark frequentierten Bus- und Straßenbahnlinien sowie vergünstigten Monatstickets für Neukunden ist ein Anfang gemacht, um die Luftqualität in unserer Stadt weiter zu verbessern. Neben einem verbesserten ÖPNV-Angebot müssen weitere Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen entwickelt werden. Hierzu gehören aus unserer Sicht verkehrsabhängige Ampelschaltungen, Fahrstreckenempfehlungen mit Hilfe von dynamischen Verkehrsleitsystemen, Aufwertung von ÖPNV-Haltestellen zu Mobilitätsstationen, Förderung von CarSharing-Modellen sowie der Ausbau von Park and Ride-Parkplätzen. Das Radwegenetz in unserer Stadt muss weiter ausgebaut werden und Lücken geschlossen werden. Wir sind für den Bau weiterer Radstationen und Fahrradboxen sowie Radabstellanlagen. Wir brauchen in Essen eine bessere Vernetzung aller Verkehrsträger. Unser Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern einen schnellen und unkomplizierten Wechsel zwischen (Leih-)Auto, (Leih-)Fahrrad und Öffentlichem Personennahverkehr zu ermöglichen. Wir brauchen ein variantenreiches und nachhaltiges Mobilitätskonzept, dass für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer die richtige Alternative bietet. Dabei wollen wir die Attraktivität von klimagünstigen Verkehrsmitteln deutlich erhöhen. Mit unserem Beschluss, die Machbarkeit weiterer Radwege, Bus- und Umweltspuren zu prüfen, sind konkrete Maßnahmen verbunden, die Mobilität in unserer Stadt neu zu denken.
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