
Die Koalitionspartner von CDU und Grünen werden die Erstellung eines Masterplans für die Flächen im Umfeld des ehemaligen Güterbahnhofs Rüttenscheid in Auftrag geben. Ziel wird sein, die begonnenen Planungen positiv fortzusetzen und das Umfeld städtebaulich aufzuwerten.
Hierzu erklärt Fabian Schrumpf MdL, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion:
„Die positiven Entwicklungen in Rüttenscheid setzen sich fort. In den letzten Jahren hat sich das Einzelhandels- und Gastronomieangebot erweitert. Zugleich ist das Interesse am Stadtteil als Wohn- und Gewerbestandort gestiegen. Die dauerhafte Sicherung des Messebetriebs in Verbindung mit den Planungen der Hopf-Gruppe kann ein weiterer Beitrag zu dieser positiven Entwicklung sein. Dabei ist uns besonders wichtig, mit den begrenzten Flächen innerhalb einer Großstadt wie Essen besonnen und zukunftsgerichtet umzugehen. Der Masterplan wird helfen, in Rüttenscheid die richtigen Akzente zu setzen und so die Entwicklungschancen zu erhöhen. Er wird die verschiedenen Belange wie beispielsweise Messebetrieb, mehr Wohnraum, mehr Grün- und Freiflächen sowie attraktive Gestaltung des Fuß- und Radwegs auf dem Gelände berücksichtigen und so zu einer höheren Akzeptanz der weiteren Entwicklungen beitragen.“
Hierzu ergänzt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Der schon lange von uns Grünen geforderte Masterplan stellt sicher, dass das Gebiet eine städtebauliche Aufwertung mit zusätzlicher Begrünung erfährt. Unser Ziel ist es, aus der derzeitigen Staubwüste des P 2 einen mit Solaranlagen und Begrünung überdachten Parkplatz zu machen. Außerhalb der Messezeiten entsteht damit auch ein regengeschützter Ort für Flohmärkte und andere nichtkommerzielle Nutzungen. Zugleich wird hierdurch der Lärmschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner verbessert.
Der Masterplan setzt außerdem den Rahmen für den Ausbau eines Fahrradkreuzes mit einer neuen Nord-Süd-Radverbindung und einem ausreichend breiten, getrennt als Rad- und Fußweg geführten Grugaradweg mit attraktiver Anbindung an das Rommenhöller Gleis.
Die Sportfreunde 07 können an der Veronikastraße verbleiben. Darüber hinaus sollen zusätzlich noch ansprechende, ökologisch wertvolle Aufenthalts- und Grünflächen in das zu bebauende Areal integriert werden.“
Empfehlen Sie uns!