
CDU Fraktion Essen
Zweiter Corona-Sonderfonds, eine zentrale, digitale Plattform mit Informationen zu Freiflächen und Räumen für Auftritte, eine zentrale Anlaufstelle zu Hilfen und Förderungen von EU, Bund, Land und Kommune sowie eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Kulturamt und der Essener Marketing-Gesellschaft (EMG) – das sind die Forderungen der schwarz-grünen Gestaltungskoalition für die kommende Ratssitzung. Ein Schritt, um die Künstlerinnen und Künstler sowie Kultureinrichtungen in der Kulturhauptstadt Essen zu stärken und damit konsequent die Vorhaben aus dem Kooperationsvertrag umzusetzen.
Thomas Mehlkopf-Cao, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Der im vergangenen Jahr aufgelegte Sonderfonds Kultur war ein wichtiger Schritt, um die vielfältige Kulturszene in unserer Stadt in Zeiten der Pandemie zu unterstützen. Auch die Hilfsprogramme von Bund und Land haben einen wesentlichen Beitrag hierzu geleistet. Wir werden die Vielfalt des Kulturstandortes Essen weiter stärken und ausbauen. Hierzu gehört u.a. eine noch intensivere Kooperation zwischen dem Kulturamt und der Essen Marketing GmbH (EMG), um neue Konzepte und Formate für die Zeit in als auch nach der Coronapandemie zu entwickeln. Des Weiteren soll eine zentrale Informationsstelle Künstlerinnen und Kunstlern sowie Kultureinrichtungen bei der Beantragung von Fördermittel aus den verschiedensten Programmen mit Rat und Tat zur Seite stehen.“
Hierzu erklärt Tabea Buddeberg, kulturpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen: „Wir wollen die kulturelle Vielfalt in Essen während und vor allem nach der Corona-Pandemie erhalten und stärken. Deshalb begrüßen wir nach dem Erfolg im vergangenen Jahr die beabsichtigte Einrichtung eines zweiten Corona-Nothilfefonds. Der aktuelle Kultur-Mangel zeigt: Kunst, Musik, Theater sind kein Sahnehäubchen, sondern existentiell notwendiges Lebensmittel. Wir brauchen schon jetzt Perspektiven für die sukzessive Öffnung. Deshalb werden wir die Verwaltung beauftragen, im Austausch mit der freien Szene und den institutionellen Kultureinrichtungen ein digitales Portal mit Freiflächen und Räumen für Auftritte inklusive der notwendigen Infrastruktur, wie zum Beispiel Sicherheits- und Hygienekonzept, zu entwickeln. Unabhängig von der Corona-Pandemie ist das Portal für Freiflächen der richtige Schritt, um die Kultur in ihrer ganzen Vielfalt auf die Straßen, Plätze und Parks unserer Stadt zu tragen, kurz: zu den Menschen.“
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