Kriminalpräventiver Rat nimmt Arbeit auf: Soziale Brennpunkte im Fokus

11.02.2022

Auf Antrag der Gestaltungskoalition von CDU und Grünen wird der Kriminalpräventive Rat reaktiviert und neu ausgerichtet. Dies geschieht noch in diesem Jahr. Die Strukturen beinhalten auch eine personelle Unterstützung. Die verschiedenen präventiven Maßnahmen können damit besser koordiniert und zielgerichtet angegangen werden – zeitnahe und situationsabhängige Abstimmungen sind damit gewährleistet.

Hierzu erklärt Luca Ducrée, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion:
„Ein deutliches Signal in die Stadtgesellschaft, dass der Kriminalpräventive Rat auf unsere Initiative hin seine Arbeit wieder aufnimmt. Dies geschieht mit einer inhaltlichen Neuausrichtung und personeller Unterstützung. Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Kufen kommen regelmäßig hochrangige Experten zusammen, um frühzeitig und effektiv dafür zu sorgen, dass sich die Menschen in dieser Stadt sicher fühlen und sicherer sind. Es gilt, die unterschiedlichen Fachkenntnisse und Verantwortlichkeiten an einen Tisch zu bringen. In dieser Gemeinsamkeit und dem Willen zu handeln liegt der Vorteil, jetzige und künftige Entwicklungen positiv und dauerhaft zu beeinflussen. Denn Prävention geht vor Repression – im Sinne einer sicheren Stadtgesellschaft. Aber auch Themen wie die IT-Sicherheit und der Wirtschaftsschutz werden künftig angegangen. Ein breites Spektrum, dem wir uns jetzt und in Zukunft stellen. Mit unserer Entscheidung legen wir den ersten Grundstein. Deshalb ist dies für uns ein erster Aufschlag. Wir werden das Agieren des Kriminalpräventiven Rates eng begleiten.“

Elke Zeeb, ordnungspolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen:
„Der Kriminalpräventive Rat legt jetzt mit großer Beteiligung vielfältiger Akteure los, um die Sicherheit in unserer Stadt zu stärken. Dabei berücksichtigen Fachleute die Ängste von Bürgerinnen und Bürgern sowie die Expertise von themenbezogenen Wissenschaftlern und Vertretern der Hochschule für Polizei und Verwaltung. Fachgruppen werden dabei unterschiedliche Themenfelder wie sexualisierte Gewalt, Extremismus und politische Kriminalität, Sucht und weitere wichtige Bereiche in den Fokus nehmen. Im Rahmen einer Jahrestagung können neue Forschungsergebnisse und herausragende
Projekte anderer Städte vorgestellt und im örtlichen Kontext diskutiert werden. Dadurch erwarten wir effektive Präventionsstrategien, um ein gutes Miteinander und einen respektvollen Umgang in unserer Stadt zu festigen.“