Die Fraktionen von SPD und CDU fordern auf Grundlage der Ratsvorlage "Mobilität neu denken - Handlungskonzept Modal-Split 2035-" die Prüfung weiterer Radwege, Bus- und Umweltspuren.
Dazu Ulrich Beul, CDU-Ratsherr und Mobilitätsexperte: „Die Ratsvorlage ‚Mobilität neu denken - Handlungskonzept Modal-Split 2035 –' ist eine gute Diskussionsgrundlage, mit der wir weiter planen und Maßnahmen entscheiden können. Sowohl um drohende Fahrverbote abzuwenden als auch um ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept für die Stadt Essen auf die Beine zu stellen. In unserem Ratsantrag geht es um vier ganz konkrete Maßnahmen, deren Machbarkeit geprüft werden soll. Wir planen die Einrichtung einer ausgebauten Radwegeverbindung von Werden bis zur Innenstadt, die auf der Alfredstraße oder auf der Bredeneyer Straße verlaufen soll. Außerdem wollen wir die Attraktivität und Nutzbarkeit der Fahrradwege auf der südlichen Ruhrallee sowie entlang der Meisenburgstraße steigern.“
„Wir müssen Ernst machen mit der Verkehrswende“, so Ingo Vogel, SPD-Fraktionsvorsitzender. „Sicherlich auch, um Fahrverbote zu vermeiden. Aber wir wollen auch dafür sorgen, dass nachhaltiges Verkehrsverhalten in unserer Stadt keine Zukunftsmusik bleibt. Deswegen wollen wir noch ein bisschen weitergehen als der Vorschlag der Verwaltungsspitze. Dafür soll die Verwaltung auch auf der Ruhrallee die Einrichtung einer eigenen Busspur prüfen. Das würde die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel auf dieser Route erheblich erleichtern. Im nördlichen Abschnitt der Ruhrallee könnten wir uns auch eine Umweltspur vorstellen, wenn die Prüfungen dafürsprechen. Damit setzen wir heute einen weiteren Punkt für den Verkehr von morgen. Wir sind noch lange nicht fertig. Aber es geht voran.“
Verantwortlich:
Roman Brüx, SPD-Fraktionsgeschäftsführer
Barbara Wolf, CDU-Fraktionsgeschäftsführerin
Empfehlen Sie uns!