Nachhaltigkeitsstrategie für Essen beschlossen Mehr Nachhaltigkeit bei Entscheidungen vor Ort

27.09.2021

Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen und Wissenschaft erarbeitet - im Essener Rat umgesetzt: Die Fraktionen von CDU und Grünen begrüßen die Ratsbeschlüsse zum Zielsystem der kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie Essen. Damit zählt Essen nun zu den Vorreiterkommunen, die sich ein so umfassendes Zielsystem, ausgerichtet an den SECAP-Beschlüssen, gesetzt haben.

Hierzu Yannick Lubisch, umwelt- und klimapolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Die Nachhaltigkeitsstrategie zeigt: Die Stadt Essen ist wieder wer. Wir brauchen uns nicht zu verstecken, wir sind auf einem guten Wege in eine nachhaltige Zukunft! Das haben uns schon die Auszeichnungen als Kulturhauptstadt und als Grüne Hauptstadt vor Augen geführt. Die Strategie zeigt aber auch: Es gibt noch Einiges zu tun. Verwaltung und Politik, aber auch unsere gesamte Stadtgesellschaft müssen einen langen Atem haben und diese Strategie stetig weiterentwickeln. Ob im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes, in der Mobilität, in der Baupolitik oder bei der sozialen Gerechtigkeit: Lassen Sie uns diese wichtigen Themen offen diskutieren und unsere Heimat noch lebens- und liebenswerter machen. Mein Dank gilt unserem Oberbürgermeister Thomas Kufen, der diese wichtigen Themen mit einer engagierten Verwaltung vorantreibt.“

Sascha Berger, klimapolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Mit dieser Strategie wird die Nachhaltigkeit zum Kompass unserer Entscheidungen und Handlungen. Es geht darin aber nicht nur um Maßnahmen zum Klimaschutz, Umweltschutz und um die bezahlbare und saubere Energieversorgung, sondern auch um Themen wie Verkehr, Infrastrukturen, Bildung, Inklusion, Geschlechtergerechtigkeit, Gesundheit und vieles mehr. Das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und nachhaltiges Produzieren macht eine starke Stadtgesellschaft ebenso aus, wie ihre gesunden und fitten Bürgerinnen und Bürger, die sich in einer immer grüner werdenden Umgebung mehr zu Fuß und mit dem Rad bewegen. Eine nachhaltige Lebensweise fängt dabei für uns schon im Kindergarten und Schulen mit Bio-Nahrungsmitteln und Lebensmitteln aus eigenen Gärten oder dem regionalen Anbau an und umfasst insgesamt so viel mehr als nur den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Verkehrswende: Es ist das Wahrnehmen einer globalen und generationenübergreifenden Verantwortung – für ein besseres Leben und eine bessere Zukunft für künftige Generationen.“