Senioren in Essen

12.11.2019

In 2020 geht in Essen ein neuer Seniorenförderplan an den Start. Die Teilhabe der Seniorinnen und Senioren am gesellschaftlichen Leben in unserer Stadt wird mit neuen Wegen erheblich verbessert. Für die Umsetzung der Maßnahmen stehen Mittel in Höhe von drei Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Das ist eine Verdreifachung der bisherigen finanziellen Ausstattung.
Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung wächst. In Essen ist die Gruppe der über 65-Jährigen größer als die der unter 18-Jährigen. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen und verstärken. Hierauf brauchen wir Antworten und gute Lösungen.
Zukünftig wird es in jedem Stadtbezirk ein „Zentrum 60+“ als wohnortnahe Anlaufstelle und Begegnungsstätte geben. Durch die Einrichtung eines internationalen Zentrums 60+ erreichen wir auch die vielen älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Migrationshintergrund.
Das Ziel der offenen Seniorenarbeit besteht darin,  dass Seniorinnen und Senioren möglichst lange in ihrem vertrauten Wohn- und Sozialumfeld selbstbestimmt leben können.
Die Weiterentwicklung des Essener Seniorenförderplanes ist eine hervorragende Basis, um die Teilhabe von Seniorinnen und Senioren am gesellschaftlichen Leben deutlich zu verbessern. Bundesweit handelt es sich um ein Leuchtturmprogramm. Der Seniorenförderplan wird neben der Projektförderung künftig um die Programmteile der institutionellen Förderung und der Investitionskostenförderung erweitert. Wir schaffen mit der Einrichtung von mindestens einem ‚Zentrum 60+‘ pro Stadtbezirk wohnortnahe Anlaufstellen und Begegnungsstätten für die Essener Seniorinnen und Senioren. Durch die Schaffung eines internationalen Zentrums werden wir auch den vielen Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund in unserer Stadt gerecht. Niemand soll sich in unserer Stadt alleine fühlen oder vereinsamen. Mit diesem tollen Angebot für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger reagieren wir auf den demografischen Wandel und die Problemstellungen, die er mit sich bringt. Ebenso wird die Offene Seniorenarbeit durch eine Vielzahl von Angeboten ausgebaut und den heutigen Bedürfnissen der älteren Generation angepasst. Wir sind der Überzeugung, dass der weiterentwickelte Seniorenförderplan die richtigen und notwendigen Schwerpunkte setzt, um die Teilhabe und Selbstbestimmung der Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt nachhaltig zu verbessern. Die Einrichtung einer kommunalen Koordinierungsstelle zeigt, welche Bedeutung der Seniorenpolitik in unserer Stadt zu Teil wird. Unser Ziel ist es, dass Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt möglichst lange in ihrem vertrauten Wohn- und Sozialumfeld selbstbestimmt leben können. Genau wie in der Jugendhilfe gilt in der Seniorenarbeit der Grundsatz ambulant vor stationär.

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