Stadtteilfeste sicher und unbürokratisch

17.06.2025

Stadtteilfeste, Weihnachtsmärkte oder Karnevalsumzüge sind Ausdruck gelebter Gemeinschaft und stärken das Miteinander in Essen. Viele dieser Veranstaltungen werden mit großem Einsatz ehrenamtlich organisiert. CDU, Grüne und FDP im Rat der Stadt Essen wollen die Sicherheit dieser Feste gewährleisten und gleichzeitig ihre Organisation vereinfachen.

Luca Ducrée, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Sicherheitsvorkehrungen wie Fluchtwege oder Gefahreneinschätzungen sind unverzichtbar – doch sie dürfen gerade kleinere, ehrenamtlich getragene Feste nicht überfordern. Wir brauchen klare, praktikable Strukturen - im Interesse aller, die unsere Stadtteile lebendig halten. Dazu gehören standort- und veranstaltungsbezogene Sicherheitskonzepte, ein mobiler Pool an Fahrzeugsperren sowie vereinfachte, digitale Genehmigungsprozesse.“

„Unser Ziel ist es, eine lebendige, diverse Veranstaltungskultur in allen Essener Stadtteilen zu fördern und dabei gleichzeitig die Sicherheit aller Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten", betont Elke Zeeb, ordnungspolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen. „Mit diesen Maßnahmen stärken wir das bürgerschaftliche Engagement und die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt. Wir wollen hiermit insbesondere Beratung, Antragsstellung und Bewilligung für die meist ehrenamtlich tätigen Veranstalter verschlanken, beschleunigen und somit auch kostengünstiger gestalten.“

Dazu Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP: „In den letzten Jahren sind die Anforderungen an Sicherheitskonzepte erheblich gestiegen – sei es durch verschärfte gesetzliche Auflagen, gestiegene Anforderungen an Fluchtwege, Ordnerdienste, Verkehrssicherung oder Präventionsmaßnahmen. Viele Vereine und ehrenamtliche Initiativen, die mit großem Engagement Feste und Veranstaltungen organisieren, sind mit der Komplexität und der rechtlichen Haftung überfordert und können die Auflagen nicht mehr erfüllen. Ohne Unterstützung würden zukünftig viele Veranstaltungen nicht mehr durchführbar sein.“