Stärkung der Notfallversorgung: Einführung des Telenotarztsystems in Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen

13.12.2024

Der Ausschuss für öffentliche Ordnung, Personal, Organisation und Gleichstellung stellt in seiner Sitzung am 11. Dezember 2024 die Weichen für die Implementierung eines innovativen Telenotarztsystems in den Städten Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen. Das Projekt sieht die Bildung einer Trägergemeinschaft der beteiligten Städte vor, mit der Leitstelle der Feuerwehr Essen als Standort für die Telenotarztzentrale und der Ausweichzentrale in Mülheim an der Ruhr.

Luca Ducrée, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Die Einführung des Telenotarztsystems stärkt die Versorgungssicherheit in unserer Region. Durch den Einsatz moderner Telemedizin-Technologie können Notärzte aus der Ferne in die Versorgung von Notfallpatienten eingebunden werden. Das verkleinert das sogenannte arztfreie Intervall. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren so von noch schnellerer und qualitativ hochwertigerer Hilfe. Diese innovative Lösung steigert nicht nur die Effizienz der Notfallversorgung, sondern auch die Attraktivität des Berufsbildes des Notfallsanitäters.“

Elke Zeeb, ordnungspolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen, ergänzt: „Das Telenotarztsystem schafft eine rund um die Uhr gesicherte Versorgung in den drei Städten. Durch die Einbindung von Notärztinnen und Notärzten aus der Ferne erfolgt der Einsatz von Notarzteinsatzfahrzeugen effizienter. Zugleich schaffen wird damit ein Instrument zur Qualitätssicherung und -verbesserung der Notfallversorgung.“