Waldbrandgefahr steigt Vorsicht ist geboten

23.06.2023

Die Essener Wälder sind wichtige Naherholungsgebiete. Begünstigt durch die mangelnden Niederschlagsmengen der letzten Wochen, steigt jedoch auch in Essen wieder die Gefahr eines Waldbrandes.

Schon vor Monaten haben CDU und Grüne mit einem Ratsantrag dafür gesorgt, dass die Stadtverwaltung eine aktuelle Gefährdungsabschätzung vornimmt und dabei angeregt, die Essener Wälder in Planquadrate einzuteilen, um im Brandfall schnell und effizient reagieren zu können.

Im letzten Sommer brannte unter anderem ein 300 m² großes Waldstück an der Heisinger Korte-Klippe. Um möglichst schadensfrei durch diesen Sommer zu kommen, sind alle Bürgerinnen und Bürger angehalten, vorsichtig zu sein und ein paar Regeln zu beachten: Kein Feuer im Wald oder auf Wiesen entzünden, im Wald nicht rauchen und keine brennenden Zigaretten in die Natur werfen. Pkws nur auf geeigneten Parkflächen abstellen, da insbesondere ein heißer Motor oder Auspuff bewachsene Böden schnell entflammen kann.     

Luca Ducrée, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Wir tun unsererseits alles dafür, die Essener Feuerwehr für den Ernstfall zu wappnen und bestmöglich auszustatten. Vor kurzem wurden deswegen zwei Spezial-Fahrzeuge für die Bekämpfung von Vegetationsbränden angeschafft. Darüber hinaus gab es im letzten Monat wieder eine Großübung mit über 100 Beteiligten, an der auch die Polizei NRW mit einem Hubschrauber teilnahm.“ 

Marc Zietan, umweltpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion hierzu: „Um unseren durch Brände und Dürren gefährdeten Wald für die Zukunft zu wappnen, ist eine Bestandssicherung wichtig. Denn unser Wald bietet in den zu erwartenden Hitzesommern eine Kühlfunktion und seine Böden ermöglichen durch ihre Aufnahmefähigkeit einen besseren Schutz gegen zu erwartende Starkregenereignisse.“