Die Bezirksvertretung VIII
In der Bezirksvertretung VIII stellt die CDU-Fraktion Essen 8 von 19 Mitgliedern. Zu dem Bezirk VIII gehören die Stadtteile Burgaltendorf, Byfang, Heisingen, Kupferdreh und Überruhr.
Bezirksvertretung VIII - Ruhrhalbinsel
Mit dem Deilbachtal verfügen Kupferdreh und der Essener Süden über eine einzigartige Kulturlandschaft. Sie zeigt eindrucksvoll den Übergang von der bäuerlichen zur industriellen Gesellschaft. Dieses Kulturerbe gilt es zu bewahren. Mit der Fertigstellung des neuen Busbahnhofes Kupferdreh haben wir sowohl den Komfort des ÖPNV verbessert als auch die Umsteigezeiten und -wege verkürzt. CarSharing sowie Leihfahrräder runden das Mobilitätsangebot ab und verknüpfen zeitgemäß die unterschiedlichen Mobilitätsträger.
Mit der Reaktivierung der Dilldorfschule an der Oslender Straße schaffen wir zusätzlichen Schulraum vor Ort. Wir setzen uns dafür ein, dass in Tempo-30-Zonen zusätzliche Piktogramme auf der Fahrbahn auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit hinweisen. Des weiteren möchten wir, dass der Kreuzungsbereich „Düschenhofer Wald / Fahrenberg / Kleinheide“ neu gestaltet wird. Hierzu gehören der ruhende Verkehr, die Schaffung von Gehwegen sowie die Verminderung des Durchgangsverkehrs.
Burgaltendorf blickt auf eine über 850 Jahre alte Geschichte zurück. Das Wahrzeichen des Stadtteils ist der Wohnturm der Burg Altendorf aus dem 12. Jahrhundert. Die ruhige Randlage inmitten der Großstadt und den dörflichen Charakter des Ortsteils wissen die Burgaltendorferinnen und Burgaltendorfer zu schätzen. Burgaltendorf ist hauptsächlich geprägt von Landwirtschaft und einer lockeren Wohnbebauung, die aus kleineren Ein- und Mehrfamilienhäusern besteht. Der Stadtteil besitzt eine städtische Grundschule an der Alten Hauptstraße mit einem Abzweig an der Holteyer Straße, mit der Comenis-Schule eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sowie einen städtischen, einen katholischen und einen evangelischen Kindergarten. Der Erhalt und die Pflege der Siedlungsstruktur und damit der Schutz unserer Landschaft und Grünflächen sind für uns ein Selbstverständnis.
Überruhr ist der südöstlichste Ortsteil unserer Stadt, unterteilt in Überuhr-Hinsel und Überruhr-Holthausen. Ursprünglich bestand der Stadtteil aus Bauerschaften. Im Ruhrtal gelegen, bietet Überruhr viele Sehenswürdigkeiten. Der Ludwig-Kessler-Park gehört zu den größten Parkanlagen im Essener Südosten. Der Stadtteil Überruhr hält ein breitgefächertes Bildungsangebot vor. Neben mehreren Einrichtungen für Vorschulkinder verfügt Überruhr über zwei Grundschulen sowie eine Realschule und ein Gymnasium. Die ÖPNV-Anbindung mit mehreren Buslinien – unter anderem mit dem Schnellbus SB 15 – sowie der S-Bahn-Anschluss sind gut. Damit man in Überruhr auch weiterhin gerne lebt und wohnt, ist es unser Ziel, diese Strukturen zu erhalten und stetig weiter zu entwickeln. Das gilt in besonderem Maße auch für eine Verbesserung des Wohnumfelds durch geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen zur Sicherheit der Fußgänger. Dies wird ein Schwerpunkt unserer zukünftigen Tätigkeit sein. Auch die Sauberkeit und das „Grün“ werden wir verstärkt in den Fokus nehmen.
Heisingen wird umrahmt vom Baldeneysee und dem Schellenberger Wald. Beides sind beliebte Naherholungsgebiete mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten. Die Heisinger Ruhrauen bilden seit 2004 ein etwa 150 ha großes Naturschutzgebiet mit einer intakten Auenlandschaft. Im gesamten Naturschutzgebiet leben etwa 60 Brut- und bis zu 50 Gastvogelarten sowie seltene Libellen- und Amphibienarten. Das Schubkarrenrennen oder das Wottelfest sowie verschiedene öffentliche Konzerte sind nicht nur bei den Heisingern beliebt und bieten bunte Rahmenprogramme für Kinder sowie Erwachsene. Heisingen ist ein Stadtteil für Familien mit Kindern. So gibt es fünf Kindergärten, zwei Grundschulen, eine Bibliothek (nicht nur) für Kinder sowie Spielplätze und Vereine mit speziellen Angeboten für Kinder. Bei der Weiterentwicklung von Wohnraum muss das Angebot den Erfordernissen angepasst werden und ein vorsichtiger Ausbau mit Berücksichtigung der Umweltschutzerfordernisse erfolgen.
Mit der Ende 2019 wiedereröffneten neuen Kampmannbrücke existiert nach dreijähriger Bauzeit wieder eine direkte Verbindung über die Ruhr zwischen den Stadtteilen Heisingen und Kupferdreh. Die Endhaltestelle am Fährenkotten (Heisinger Busbahnhof) muss unter Berücksichtigung der Taktverdichtung der Buslinie 145 zeitgemäß umgebaut werden. Die Sichtachse zum Baldeneysee muss erhalten bleiben. Ebenso ist der Ausbau des Radwegenetzes in Heisingen ein wichtiger Bestandteil unserer zukünftigen Arbeit.