Schule und Bildung in Essen

12.09.2019

Wir investieren in die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen. Wir haben in den letzten Jahren mit Hochdruck neue Kita-Plätze geschaffen. Rund 1.900 neue Kitaplätze seit 2015, seitdem Thomas Kufen unser Oberbürgermeister ist.  Die Standards der Essener Kindertageseinrichtungen und die Qualifikation der Essener Tagespflege (Betreuung durch eine Tagesmutter) suchen ihresgleich. Für die Jahre 2020 und 2021 stehen 39 Mio. Euro bereit, um weiter in den Ausbau der Kindertageseinrichtungen zu investieren. Denn wir brauchen viele zusätzliche Kitaplätze in Essen. Junge Familien warten zu Recht auf freie Plätze. Für die Vereinbarung von Familie und Beruf ist ein verlässlicher Kindergartenplatz das A und O. In die Qualifikation von Tagesmüttern werden wir rund eine Mio. Euro stecken. Dadurch können kurzfristig rund 320 neue Plätze geschaffen werden.

In Essen gibt es 84 Grundschulen, 23 Gymnasien, 15 Realschulen, sieben Gesamtschulen, fünf Hauptschulen, 16 Förderschulen, 14 Berufskollegs, eine Sekundarschule und eine Waldorfschule. Über 75.000 Schülerinnen und Schüler werden hier unterrichtet. Für die Sanierung und Renovierung von Schulgebäuden sind für die kommenden zwie Jahre 181 Millionen Euro geplant. Als konkrete Maßnahmen seien genannt: die umfangreiche Baumaßnahme am Gymnasium Nord-Ost, der Neubau einer Gesamtschule in Altenessen-Süd, der teilweise Neubau der Gesamtschule Bockmühle und der Frida-Levy-Gesamtschule. Durch ein vom Bund unterstütztes Sonverinvestitionsprogramm kommen den Schulen in Essen rund 388 Millionen Euro zu Gute. Davon rund 40 Millionen Euro für Schultoiletten und rund 60 Millionen Euro für die Schulturnhallen. All dies sind Investitionen in die Zukunft unserer Stadt.

Bis zum Ende des Schuljahres 2018/19 werden alle 200 weiterführenden Schulen in Essen mit WLAN ausgestattet sein. Vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation , Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sind wir besonders für die Gigabit-Anbindung unserer Schulen gelobt worden. Wir nehmen als Stadt Essen ein Vorreiterrolle ein.

Wir wollen allen Schülerinnen und Schülern in Essen einen guten Abschluss ermöglichen. Wir wollen ein lebendiges Schulleben, ein gutes Miteinander, das über das Lernen nach Stundenplan hinausgehen kann. Daher investieren wir viel Geld in unsere Schulen. In die Schultoiletten, in die Turnhallen und Sportplätze. Denn Schule ist nicht nur ein Ort zum Lernen. Schule ist auch ein Ort zum Leben, Erfahren, Zusammen Zeit verbringen, zum Gemeinschaft erleben.

Die Anmeldezahlen an Essener Grundschulen zeigen deutlich, dass der Ausbau von Schulplätzen dringend erforderlich ist. Die CDU-Fraktion macht sich für den Ausbau starkt und setzt sich an geeigneten Standorten dafür ein, dass die Anzahl der Klassen pro Jahrgang erhöht werden.  So werden die Anzahl der Klassen an der Bischof-von-Ketteler-Schule, an der Johann-Michael-Sailer-Schule, der Cranachschule, der Sternschule sowie an der Schule an der Raadter Straße um jeweils einen Zug erhöht. Des Weiteren ist eine Vergrößerung der Standorte an der Altfriedschule, der Graf-Spee-Schule sowie der Hövelschule um jeweils einen Zug beschlossen. Für die Andreasschule ist eine Erweiterung der Räumlichkeiten ebenfalls beschlossen. Die Dilldorfschule wird derzeit in Stand gesetzt und kann bald wieder als zweizügige Grundschule genutzt werden. Ab dem 01. August 2020 wird an der Hinsbeckschule die Zügigkeit ebenfalls um eine Klasse pro Jahrgang erhöht.

Bei den weiterführenden Schulen wurden an den drei Realschulstandorten Franz-Dinnendahl, Geschwister-Scholl und Gertrud-Bäumer-Realschule zum 01. August 2019 die Züge pro Schulstandort um jeweils einen Zug erhöht. Am Hauptschulstandort Marienschule wird zum Schuljahr 2019/2020 ein zweiter, dauerhafter Teilstandort im Schulgebäude Neuholland errichtet.


Bis zum Jahre 2022 sollen die Schultoiletten in unserer Stadt komplett saniert sein. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir jährlich 5,5 Millionen Euro in den städtischen Haushalt eingestellt. Zahlreiche Schultoiletten wurden seit 2017 bereits modernisiert. Bis zum Jahre 2022 werden die Schultoiletten an weiteren 91 Standorten saniert.


Der Ausbau an OGS-Plätzen ist ein weiterer Baustein für eine zeitgemäße Schullandschaft. Der steigenden Nachfrage nach OGS-Plätzen, besonders an den Essener Grundschulen, tragen wir Rechnung. Für den Ausbau des OGS-Angebots werden wir bis zum Jahre 2022 5,7 Millionen Euro investieren. Damit schaffen wir 225 neue Plätze. Das aktuelle OGS-Angebot beläuft sich auf 373,5 OGS-Gruppen. Zum Schuljahr 2019/2020 werden an den Essener Grund- und Förderschulen insgesamt 382,5 OGS-Gruppen errichtet sein. Damit haben wir in der laufenden Ratsperiode rund 40 neue OGS-Gruppen geschaffen.